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Der Barbet
Der Barbet ist der französische Wasserhund und gilt als Vorfahre moderner Rassen wie dem Pudel, dem Briard oder dem Griffon. Früher wurde er nicht nur als Jagdhund eingesetzt sondern war auch ein geschätzter Begleiter der Seeleute, welcher alles aus dem Wasser holte, ob verlorene Gegenstände oder geschossene Seevögel. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde er allerdings durch andere Rassen verdrängt, was beinahe sein endgültiges Verschwinden bedeutete. Der Barbet Club Schweiz bemüht sich seit 1997, diese wunderbare Rasse zu erhalten.
Der Barbet ist ein Hund mittlerer Grösse
mit einer Widerristhöhe
von 53 cm bis 61 cm
bei der Hündin und von 58 cm bis 65 cm
beim Rüden.
Charakteristisch ist das dicke, wollige,
gelockte Fell,
welches ihn wirksam vor Kälte und
Feuchtigkeit schützt. Das Haar bildet
unter dem Kinn einen Bart, was der Rasse ihren Namen gab. Die Hunde sind einfarbig schwarz, grau, kastanienbraun, falb, sand, weiss oder mehr oder weniger gescheckt.
Der Barbet ist sehr kräftig und widerstandsfähig und geht bei jedem Wetter ins Wasser. Er schwimmt sehr gerne und fürchtet weder Nässe noch Kälte. Sein Geruchssinn ist sehr gut entwickelt.
Der Barbet ist ein intelligenter, fröhlicher und aufgestellter Hund, sehr aufmerksam und stets voller Tatendrang, aber nie nervös. Er ist weder aggressiv noch ängstlich, hat ein aufgeschlossenes Wesen und ist sehr mit seiner Familie verbunden. Das ausgesprochen fröhliche und verspielte Wesen macht ihn zu einem angenehmen und liebenswerten Begleiter.
Er ist sehr sensibel und spürt die kleinsten Schwächen seines Besitzers. Um sich nicht von ihm dominieren zu lassen ist es deshalb ratsam, ihn bereits vom Welpenalter an liebevoll aber konsequent zu erziehen. Er ist verspielt und temperamentvoll und eignet sich für verschiedene Hundesportarten. Der Barbet wird zudem sehr erfolgreich als Blindenführhund, Therapiehund und Schulbegleithund ausgebildet und eingesetzt.
Er kann auch in der Stadt gehalten werden, sollte aber nicht zu lange allein gelassen werden. Regelmässige Spaziergänge sind unerlässlich.
Wegen seinem dichten Fell erträgt er die Hitze schlecht. Damit das Fell nicht verfilzt, muss es regelmässig gebürstet werden.